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Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund

Im Rahmen des von der Stiftung Mercator geförderten Projekts "Förderunterricht" werden Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund der Klassenstufen fünf bis zehn (Sekundarstufe I) in außerschulischem Unterricht zwei bis vier Stunden pro Woche sprachlich und fachlich gefördert. Ziel des außerschulischen Unterrichts ist es, die Bildungschancen der Jugendlichen zu verbessern und sie zu besseren bzw. höheren Bildungsabschlüssen zu führen.

Das Konzept des Förderunterrichts wurde bereits vor mehr als 30 Jahren an der Universität Essen entwickelt und dort erfolgreich etabliert. Seit dem Jahr 2000 wird es durch die Stiftung Mercator unterstützt, die sich im Juni 2004 dazu entschloss, das Projekt bundesweit auszuschreiben. Mittlerweile werden an insgesamt 35 Standorten Projekte gefördert, die sich am Essener Modell orientieren. Dazu zählen u.a.: Essen, Dortmund, Bochum, Bottrop, Dresden, Leipzig, Mannheim, Augsburg, Gelsenkirchen, Bielefeld, Hamburg, Freiburg, Stuttgart, Frankfurt am Main, Potsdam, Mainz, Köln, Schleswig-Holstein, Wiesbaden, Wuppertal, Berlin, Schwäbisch-Gmünd, Berlin-Mitte, Bremen, Hildesheim, Saarbrücken und Duisburg.

2005 hat das efms die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Projekts übernommen. Dabei sollen durch die Evaluation zentral folgende Fragen beantwortet werden:

    1. Wirkungen des Projekts bei den Schülern: Steigert das Förderunterrichtskonzept die schulischen und sprachlichen Leistungen der Schüler? Stärken Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund aufgrund der Teilnahme am Förderunterricht ihre Soft Skills (Kommunikationsfähigkeit, Verhaltenssicherheit, Motivation)?
    2. Wirkungen des Projekts bei den Förderlehrern: Hat der Förderunterricht positive Auswirkungen auf die Lehrbefähigung der Förderlehrer? Erwarten die Förderlehrer, dass sich ihre Einstellungschancen durch die Fördertätigkeit verbessern?
    3. Wirkungen bei den einzelnen Standorten der Förderung: Welche individuellen Projektkonzeptionen gibt es in den Standorten? Welche Good Practice-Beispiele können identifiziert werden?
Auftraggeber: Stiftung Mercator
Abschluss: Dezember 2008
Bearbeiterin: Sibylle Drexler
Veröffentlichung:
efms: Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. Evaluation des Projekts der Stiftung Mercator. Kurzfassung. Bamberg 2009



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